Kirche
Stuttgart-Feuerbach

Kirchenneubau mit Zusatznutzen

Der Zuschlag für diesen mit etwa € 2 Mio. kalkulierten Rohbau ging an die Firma Karl Bürkle aus Fellbach.

Neben den zahlreich eingesetzten Fertigteilen aus dem Bürkle-Betonwerk mussten in Stuttgart-Feuerbach gut 1.300 m2 Ortbetonwände in unterschiedlichen Höhen erstellt werden,
überwiegend in Sichtbetonqualität. Dafür wurde die höhenverstellbare PRIMAX-Schalung aus dem Hause Mayer Schaltechnik in Bergrheinfeld geordert. Darüber hinaus hat Bürkle auch beachtliche Mengen an ultraMAX- und aluMAX-Wandschalung von Mayer Schaltechnik im Eigenbestand auf der Baustelle eingesetzt. Die hat Polier Mario Rodrigues z.B. an den Wänden ohne Sichtbetonanforderung verwendet, sowie bei den zahlreichen Unterzügen unter der bis zu 45 cm starken Tiefgaragendecke mit teils abenteuerlichen Verschneidungen und Kreuzungen.

Die PRIMAX-Trägerroste wurden bei Mayer Schaltechnik auf die größte erforderliche Wandhöhe von 5 m eingestellt, nach Vorgabe der Planer mit Dreischichtplatten belegt und als geschosshohe Schalungselemente einsatzfertig nach Stuttgart geliefert – insgesamt knapp 300 m2. Um die Saugwirkung der neuen Holzoberfläche zu reduzieren und ein gleichmäßigeres Betonbild zu erzielen, wurden die Platten vor ihrem ersten Einsatz mit Zementschlämme vorbehandelt.

Eine Besonderheit der höhenverstellbaren PRIMAX ist, neben ihrer Steifigkeit und Maßhaltigkeit unter vollem Betondruck, vor allem die problemlose Anpassung an unterschiedliche Betonierhöhen: Die Teleskopträger lassen sich mit der Vari-Klemme stufenlos auf Höhen zwischen ca. 4 und 6 m einstellen – und wenn das nicht genügt, mit einem weiteren Teleskop oder Rost verlängern. Auf diese Weise wurden bereits Schalungsroste mit über 13 m realisiert und dabei sogar die Ebenheitstoleranzen der DIN 18202 eingehalten.

Mit unterschiedlichen Betonierhöhen hatte in Feuerbach auch Polier Mario Rodrigues zu tun, sodass ein Großteil der PRIMAX-Elemente im Laufe des Baufortschritts auf eine niedrigere Höhe eingestellt werden mussten. So wurden insgesamt 33 Elemente auf der Baustelle durch Teleskopieren und den Ausbau eines Verlängerungsträgers von 5 auf 3,9 m geschrumpft. Nach einem dreiviertel Tag war die Arbeit erledigt. Polier Rodrigues: „Das System ist selbsterklärend, auch ein Ungeübter hat das schnell im Griff.“ Das Betonbild hat Bauherren wie Planer gleichermaßen überzeugt, selbst wenn die 3-S-Schalplatten quer zu ihrer maximalen Tragfähigkeit auf den Trägerrosten montiert wurden, um die geforderte senkrechte Maserung zu erzielen.

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